Der Bremer Stadtteil Gröpelingen stellt seit vielen Jahren mit dem Aufeinandertreffen von Menschen zahlreicher Kulturen und der Konzentration städtebaulicher, sozialer und wirtschaftlicher Problemlagen besondere Herausforderungen an die Stadtentwicklung. Das Konzept `Gröpelingen bewegt!´ macht Bewegung zu einer Strategie mit der untergenutzte Räume aktiviert werden und neue Momente der Begegnung für Bewohner des Stadtteils entstehen. Die Sichtbarkeit der Maßnahmen fördert den Strahleffekt des Projekts über die Grenzen des Stadtteils hinaus. Zentraler Baustein des Konzepts ist die Kooperation mit den Akteuern vor Ort. Integraler Bestandteil des Prozesses waren zahlreiche Workshops und Öffentlichkeitsveranstaltungen in denen verschiedene Altersgruppen, unterschiedliche kulturelle Anforderungen und Genderaspekte berücksichtigt wurden. Wichtige Fragen waren: Welche Defizite bestehen in Stadtraum, Verkehrsraum, Freiraum? Welche Stärken und Entwicklungspotenziale sind vorhanden? Welche Veränderungen sind nötig? Was sind die Ziele der Entwicklung? Welche Maßnahmen bedeuten auch einen Mehrwert für die Bewohner? Im Ergebnis wurden konkrete Projekte ausgewählt, die zusammen mit den Bewohnern umgesetzt werden. Das Projekt wird aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. [siehe auch Folgeprojekt: Bewegungsinseln I Bremen Gröpelingen]